Als Hippie-Insel wurde Ibiza in den 70er-Jahren bekannt. Aussteiger aus der ganzen Welt suchten damals ihr Glück auf der Balearen-Insel. In San Carlos siedelten sich viele der damaligen Aussteiger an, gründeten Kommunen in den alten Fincas, oft ohne Strom und fließendes Wasser. Von ihnen sind lediglich einige Einsiedler übrig geblieben. Stattdessen gilt Ibiza heute als Partymetropole des Mittelmeers mit den besten Clubs, den meisten DJs und der größten Dichte feierwütiger Party-People. Electro und House, Underground und Pop, dazu ein großes Angebot an Bars – auf Ibiza wird regelmäßig die Nacht zum Tage gemacht.
Natur und Kultur
Wie überall auf der Welt hat der Partytourismus auch auf Ibiza in den letzten zwei Jahren einen herben Dämpfer erfahren. Das heißt aber nicht, dass es sich nicht lohnt, nach Ibiza zu fliegen, denn auch im Winter hat Mallorcas kleine Schwester einiges zu bieten: zum Beispiel eine jahrtausendealte Kultur und biologische Artenvielfalt. Dafür wurden mehrere Regionen der Insel von der UNESCO sowohl zum Weltkultur- als auch zum Weltnaturerbe ernannt, darunter etwa die Altstadt der Inselhauptstadt Ciutat d’Eivissa – vielen besser als Ibiza Stadt bekannt –, mit ihrer vollständig erhaltenen Stadtmauer und der imposanten Burg.
Märkte laden zum Bummeln und Shoppen ein
Ein Highlight sind auch die regelmäßig stattfindenden Märkte, von denen einige ganzjährig stattfinden. Dort bekommt man viel Kunsthandwerk, Schmuck und Mode aus der gesamten Welt, aber auch von der Insel selbst, wo sich seit Anfang der 60er-Jahre viele Künstler, Architekten und Designer niedergelassen haben. Einige Märkte gelten immer noch als Hippiemärkte, wie etwa Punta Arabi in Es Cana und Las Dalias in San Carlos. Sollte das Wetter einmal wirklich schlecht sein, was angesichts des milden Ibizenkischen Klimas eher unwahrscheinlich ist, besucht man einfach die berühmte Tropfsteinhöhle Can Marca und erkundet sie auf den Spuren der alten Schmuggler.
Weitere Infos:
ibiza-spotlight.de
tourism.eivissa.es